Samstag, 11. Mai 2013

09.05.2013 Big Mama und Düne 45

Gähn, müde, um 04.00 Uhr war heute wecken und um 05.00 Uhr Abfahrt Richtung Sossusvlei, zu den großen Dünen der Namib Wüste.

Es ist stock dunkel und ziemlich frisch. Nichts deutet auf einen heißen Tag hin, aber wir sind gewarnt. Also gut einpacken und wir müssen noch rund 100 km fahren. Im Bus wird gedöst und eine völlig unsichtbare Landschaft fährt an uns vorbei. Doch als langsam die Sonne aufgeht und die Umgebung schemenhaft sichtbar wird, wird es auch im Bus munterer.

Schnell noch vor dem Tor zu Sossusvlei einen Komfortstopp eingelegt und dann stellen wir uns in die Reihe der Wartenden. Es sind schon einige Autos da. Und als dann endlich das Tor geöffnet wird rasen alle wie verrückt los und man glaubt auf einer Art Ralley zu sein. Ingo drückt mächtig aus Gas und überholt mit dem Bus einen PKW nach dem anderen, nur damit diese uns beim esten Fotostopp wieder überholen ;-)

Egal, am Ende hat es sich schon gelohnt, denn als wir vor Big Mama (einer der größten Dünen --> Big Daddy ist noch höher) stehen, sind wir (fast) die Ersten an diesem sonngen Tag.

Klugerweise haben wir Sandalen und keine geschlossenen Schuhe angezogen. Der Sand läuft vorne rein und hinten wieder raus :-) Er ist noch sehr kühl von der Nacht und es ist ein merkwürdiges Gefühl am Fuß. Angenehm. Der Sand ist super fein und der Aufstieg ist nicht so anstrengend, wie ich befürchtet habe. Manchmal macht man 2 Schritte vorwärts und 1 zurück, aber Ende ist es halb so wild. Ich denke wir haben so 15 Minuten bis zur Spitze gebraucht. Kann aber auch 5 Minuten mehr gewesen sein.

Auf jeden Fall ist der Blick von oben im Morgenlicht atemberaubend. Undendliche weite und nur Sanddünen zu sehen. Wir haben ungefähr 2 Stunden Zeit für auf und Abstieg und Shuttle und Genuß. Herrlich.

Als die Sonne höher am Himmel steht ist der Sand zwar immer noch angenehm, aber es wird schon richtig heiß. Aber sehr trocken, d.h. man schwitzt sehr wenig.

Anschließend Weiterfahrt zur Namib Desert Lodge. Eine wirklich große Lodge mit 2 Pools und einem beleuchteten Wasserloch zur Tierbeobachtung. Und hier wird ein wundervoller Nachthimmel. Kein Vergleich zu Deutschland. Die Milchstraße ist so deutlich zu erkennen, Wahnsinn.

Am Nachmittag ist noch eine Dünenfahrt angesagt, aber wir sind einfach zu müde. Wir ruhen uns aus und genießen einne Gin Tonic am Pool.

Und ich ringe mit der Entscheidung, Malaria Prophylaxe oder nicht. Vor dem Urlaub 50:50, nach Gespräch mit Ingo 60:40, sie nicht zu nehmen. Guter Rat ist teuer. Aber noch ist Zeit. Am 12.05. sollte ich Anfangen, die Tabletten zu schlucken.

Abendessen war heute unter freiem Himmel. Es war zwar etwas frisch, aber nicht unangenehm. Die Gruppe hatte wieder viel Spaß und es wurde viel gelacht. Schön......

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